/
RSS Feed
„Predigten langweilen mich“ S1F02 | Warum mich Predigten häufig langweilen? Vielleicht, weil sie keine Zeitreise in die Gegenwart wagen. / 42 Ideen für ein schöneres Erlebnis am Sonntagmorgen – Folge 2: Zurück in die Gegenwart!
Du kannst dem Podcast folgen: auf Spotify, iTunes oder ganz einfach mit einem Podcatcher/Podcast-Player deiner Wahl.
Du findest alle Folgen auch unter diesem Link: https://juhopma.de/feed/podcast/plm
Wenn du mir einen Gefallen tun möchtest, dann bewerte, like, teile den Podcast auf Spotify, iTunes, Social Media oder wo und wie auch immer. Vielen Dank!
Lernt man heute nicht mehr, für die Predigt den Bibeltext mit sich selbst und seinen Zuhörenden in Beziehung zu bringen?
Die Rechenschaft darüber, wo meine eigenen Voraussetzungen, liegen, mit denen ich an den Text heran gehe, aber auch, was er mir sagt – die Reflexion darüber, welche Zuhörenden ich habe, wer sie sind, was für Erfahrungen sie mitbringen, – das Nachdenken darüber, was der Text ursprünglich seinen Hörerinnen sagen wollte?
Und das alles hat doch nur Sinn, wenn ich diese drei Punkte miteinander verbindet und dann daraus die Ansprache gestalten…
Nichts ist langweiliger als theologische Richtigkeiten.
Ulrich Bach sprach von einer Tribünen- und einer Arena-Theologie: Predige ich irgendwo als unbeteiligter Zuschauer, oder bin ich selber Beteiligte*r und Gefährdete*r im Leben und beziehe als solcher Position gegenüber anderen, die ebenfalls Beteiligte und Gefährdete sind?
Ich bin absolut bei dir! Also was die Verbindung der drei Punkte angeht. Bzw. ich wollte eben mit dieser Folge betonen, dass ich es besonders langweilig finde, wenn es nur bei einem Nachdenken darüber bleibt, was der Text ursprünglich gesagt hat oder haben könnte und nicht den Weg zu mir und ins Heute schafft.